29. April 2014

The Test Kitchen in Woodstock - Bestes Restaurant in Afrika

Luke Dale-Roberts hat es geschafft: The Test Kitchen ist 2014 nicht nur eines der fünfzig besten Restaurants der Welt, es ist auch das beste Restaurant in Afrika! Natürlich ist Südafrika das Land des Genusses, aber hier sollte man wirklich reservieren und hingehen! 

Wir hatten das Vergnügen im März 2013
 


9. April 2014

Geht gleich los...

...auf nach Hamburg.

Nachdem ich heute morgen noch einen guten Termin in der Deutschen Internationalen Schule zwecks Training und Berufsweg-Coaching hatte, habe ich gerade meinen letzten Post von Kalk Bay fertiggestellt. War gar nicht so einfach aus all den Pics die richtigen herauszufischen. Wäre schön, wenn Euch die Collagen und Bilder gefallen. War mir wichtig einiges mehr als sonst an Bildern zu zeigen, weil es ein wirklich guter Spot ist.

Freu mich auf Euch! Und auf alle, die hier bleiben, freue ich mich auch - im Juni!

7. April 2014

Mücken

Am Sonntag, also gestern, waren es 34 Grad, was hier zur Folge hat, dass es heute Nacht enorm heiß war und wir viele Mücken hatten. Um 1 Uhr ist Darling auf Mückenjagd und hat uns von mindestens zehn befreit. Da kam ihm der Gedanke: "Wenn jeder der knapp 52 Millionen Einwohner Südafrikas am Tag ca. 10 Mücken erledigen würde, dann wären das am Tag 520 Millionen Mücken und wir wäre diese Plage los." Die Macht der Massen!

6. April 2014

Letztes Konzert in Kirstenbosch vor dem Winter - Jeremy Loops

Was für eine Location, was für ein Typ und was für eine Musik, die alles hat, was ich brauche!

Hier ein Video von einem vergangenen Konzert, da meine Videos nichts geworden sind, hab zu viel gewackelt. Hüpfen, tanzen und filmen geht eben doch nicht zusammen:

Von Frühjahr bis Herbst, also von November bis April, finden sonntags in Kirstenbosch, einem der weltweit schönsten botanischen Gärten, Konzerte statt. Tatsächlich dachte ich immer, erst kommt die Waldbühne in Berlin, dann auf jeden Fall der Hamburger Stadtpark, letzterer fällt jetzt auf Platz drei, Berlin auf zwei ab. Das Konzert war online seit Mittwoch ausverkauft, wir haben es trotzdem versucht und noch zwei Karten an der Kasse bekommen. Was für ein Glück! Es waren 6.000 Leute da. Die Karten haben je 90 SAR gekostet. Alle hatten Decken, Picknickkörbe, Sushi-Platten mit. Einige kamen mit aufeinander gestapelten Pizzakartons. Außer Wasser, zwei Gläsern und Decken hatten wir nix, aber nicht doof, bin ich ins Kirstenbosch-Restaurant, die haben mir eine Flasche kalten Weißwein verkauft, was sie eigentlich nicht dürfen und bin mit der Buddel in der Handtasche noch für Sandwich und Nüssen zu Vida und wieder zurück. Dann gings los. 
Hier ein paar Eindrücke:
Kirstenbosch, Konzert Jeremy Loops, Frau Mokel unterwegs

     

Wenn man mal rausgeht

Heute hatten wir das Motto: Wenn jeder für sich selbst sorgt, ist auch allen geholfen. Es ist Sonntag, Darling musste arbeiten, es waren über 30 Grad und ich hatte Lust rauszugehen. Also bin ich mit dem Bus nach Camps Bay, um für zwei Stunden Sand unter den Füsen zu haben und mal wieder was zu erleben. Hab ich auch, beides:

Bei Vida habe ich mir einen Eiskaffee geholt und wurde in die einheimische Sprache isiXhosa eingeweiht. Begrüßt mit "Molo" (Hello), "Unjani" (How are you?), musste ich dann antworten: "Ndiphilile" (I am fine). Überhaupt war da wieder ein großes Hallo, was aber in diesem Fall zum Marketing gehört.   

Für jemanden, der noch mehr über isiXhosa lernen möchte: 

Da wir nachmittags zum Konzert nach Kirstenbosch wollten, bin ich zur Bushaltestelle, saß da bestimmt bereits 20 Minuten so rum, als vor mir ein Typ anhielt, der ebenfalls weitere 10 Minuten in seinem Auto ganz offensichtlich auf jemanden wartete. War auch so, er wartete auf seinen Freund, der allerdings mit einer Frau verabredet war und dies erschien wohl wichtiger. Er fragte mich, ob ich nach Kapstadt wollte, ich habe dies mit ja beantwortet und so wurde ich im schicken schwarzen Mercedes-Cabriolet direkt vor die Haustür gebracht.  

4. April 2014

Schmuckeremit

Eine kleine Anekdote des heutigen Abends.
Wie so häufig sitzen wir hier am großen Tisch bei healthy dinner und quatschen so über den Tag. Ich komme mal wieder auf meinen derzeitigen Lieblingsmann Friedrich Liechtenstein, natürlich neben Heinzi und teile ihm mit, dass mein Lieblingswort 2014 auf jeden Fall "Schmuckeremit" ist. Nachdem ich ihn informierte, dass es sich hierbei um Menschen handelt, die nichts anderes zu tun haben, als einfach da zu sein und ihre Auftraggeber mit ihrem Anblick zu erfreuen, meinte Heinz, ich sollte doch sein Schmuckeremit sein. Allerdings würde ein Schmuckeremit weder kochen noch die Wohnung schön machen und auch hätte er sonst keinerlei Aufgaben. Das fand er dann doch nicht so gut. Dann wird Friedrich Liechtenstein wohl der einzige seiner Art in Deutschland bleiben...  


Kommunikation...

...davon ist hier viel. Ich habe mir sagen lassen, dass einige Menschen aus Deutschland in Kapstadt leben, weil sie den Lifestyle hier so lieben. Ich habe es einerseits so erlebt, dass man hier nicht immer besonders zuverlässig ist und das Motto "Komm ich heut´ nicht, komm ich morgen vielleicht auch nicht" sein kann. Auf der anderen Seite gehe ich hier aus dem Haus und schon geht es los mit der Kommunikation. Und immer mit den Mokels, weshalb ich sie auch so liebe. 
Eben war ich auf dem Weg zu meiner Joggingstrecke und wollte die High Level passieren. Auf der gegenüberliegenden Strassenseite hielt in der rush hour ein Pick-Up, und wie hier üblich und bei uns undenkbar, sitzen sechs Mokels auf der Ladefläche. Keine Ahnung warum, aber es war ein großes Hallo. "How are you, enjoy your weekend" und so ging es hin und her.
Schon längst habe ich festgestellt, dass hier so lange geglotzt wird, bis man endlich was sagt. Also sage ich was: Morning, How are you, Take care, Good luck...und so weiter.

2. April 2014

NAP - Living & Cafe

Hier in Kapstadt ist immer wieder festzustellen: Fashion können sie gar nicht, dafür aber Living und Food. Dieser Lifestyle würde auch sensationell nach Hamburg passen, insbesondere nach Schicksenhude. Unverständlich, warum noch keiner eines dieser vielen Konzepte bei uns umgesetzt hat. 
Heute im Cape Quarter waren wir noch einmal bei NAP. Es gibt nur tolle Dinge, und was meiner Ästhetik sehr zuträglich ist, ausschließlich alles in weiß, grau, beige, Holz, Glas, Porzellan. Das einzige ist noch die Farbe Grün, allerdings nur, weil es sich hierbei um Pflanzen handelt. Für alle Travellerinnen: es gibt auch sehr schönen Schmuck.
NAP - Living Store, Frau Mokel unterwegs

Genau gegenüber ist NAP - Cafe mit den besten Wraps ever. Ein spitze Konzept -  es kann ja so einfach sein (da bekommt man Lust so einen Laden bei uns zu machen):

Toasted von Eva Gilliam

Als wir heute an der Beach Road joggen waren, habe ich diesen kleinen Laden entdeckt. Er ist so cosy und so wahnsinnig unprätentiös. Wir machen uns immer so viele Gedanken um das perfekte Auftreten und so wie diese kleine Location mit vier Quadratmetern es schafft trotz der Einfachheit eben so perfekt einfach und doch so individuell zu sein, ist schon etwas besonderes. Ich habe die Business Card von Eva Gilliam und ihrem Mini-Laden mitgenommen, der Look ist toll:
Toasted, Eva Gilliam, Frau Mokel unterwegs
   Liegt übrigens direkt an unserem Ziel, dem Public Swimming Pool:
Public Swimming Pool, Beach Road, Frau Mokel unterwegs

Joggen

Heute waren wir zum vierten Mal joggen oder springen, wie es in der Schweiz wohl heißt. Ein Bericht in der ZEIT hat mich motiviert nach dem gestrigen Laufen auch heute wieder in die Turnschuhe zu hüpfen, denn dort heißt es, dass man ab Ende Vierzig mit Sport das Leben verlängern kann, genauso übrigens ist für den Geist das Lernen und Freunde ein Garant für die Vitalität im Alter. Ehrlicherweise habe ich mir darüber nie so richtig Gedanken gemacht, es macht aber schon sehr zufrieden. Vorallem weil die Laufstrecke hier in Kapstadt ähnlich wie der an der Alster sehr schön und abwechslungsreich ist. Der Pfeil zeigt die Richtung: von der High Level runter an die Main Road - hier treffen wir seit Tagen immer einen älteren Herren, der einen anderen Betagten mit dem Rollstuhl ausführt. Um die Ecke geht es dann zum Zwischenstopp zum Outdoor Gym. Und dann die ganze Zeit auf der Promenade und am Wasser vorbei. Es tost die Brandung und manchmal riecht es etwas streng nach Meer und so. Das Ziel ist dann immer der Public Swimming Pool. Das sind insgesamt circa fünf Kilometer beziehungsweise vierzig Minuten. Von da an geht es zurück mit dem Bus. Und ja, es macht zufrieden und es macht Energie.

Joggen an der Promenade, Frau Mokel unterwegs

Das Tolle ist, dass wir nichts falsch gemacht haben. Denn hier an der Promenade dürfen wir vieles nicht, aber Joggen geht. Jedenfalls haben wir es nicht auf der Tafel als durchgestrichenes Icon gefunden. Übrigens darf man hier nicht "Loitering" - darf man das eigentlich bei uns in Hamburg? 

1. April 2014

Knead Bakery

Weil es so gemütlich am Surfer Corner war und wir einiges zu glotzen hatten, habe ich uns Kuchen und Kaffee besorgt. Dabei habe ich zum Glück KNEAD gefunden. Knead backt das Brot, den Kuchen und die unglaublichen Croissants selber. Es liegt in einem Art-Deco-Haus und im Laden sind sehr viele wunderschöne Details zu entdecken. Knead hat aktuell fünf Filialen in Cape Town, es lohnt sich auf jeden Fall hier zu frühstücken oder Brot zu kaufen.

KNEAD gibt es noch in anderen Stadtteilen und Orten, u.a. auch in Sea Point und in Gardens!  
Knead Bakery, Frau Mokel unterwegs

Muizenberg - Surfer Corner

Wetter war ja heute nicht so, aber ein Ausflug nach Muizenberg geht immer. Es ist ein Surferparadis mit vielen Surfschulen. Wenn man mal den Blick von den häßlichen Dingen, wie der großen Plastikwasserrutsche und der riesigen Kurhalle abwendet, dann entdeckt man viele Gebäude in Art Deco Architektur. Kommt man mit dem Zug aus Kapstadt, liegt der Bahnhof direkt am Strand.
Die als Erkennungsmerkmal oft fotografierten bunten Badehäuser und einige Details hatte ich im Januar schon mal gepostet...Zum Post "Muizenberg" geht´s hier lang...
Muizenberg