3. Februar 2014

Nach fünf Wochen muss auch mal Kosmetik sein

In Hamburg habe ich alles. Da weiß ich, wo ich das schönste Geschenkpapier bekomme, wo es die tollsten Blumen gibt, nämlich bei Hansi in der Gertigstrasse und das Brot dann bei Butter Lindner. Auch habe ich mein Kosmetik Atelier, in welches ich seit Jahren laufe. Und nun bin ich in Kapstadt und muss mich um alles neu kümmern. Es handelt sich hier sicher um ein Luxusproblem, und den Besuch eines Kosemtikstudios wollte ich gern aufschieben und erledigen, wenn ich wieder in Hamburg bin. Aber es ging nicht mehr. Die Ladies wissen, was ich meine, zu mal in der Sonne und am Meer wächst einfach alles schneller, auch das, was eigentlich nicht wachsen soll. Da das Cape Quarter in der Waterkant liegend ganz in meiner Nähe ist und ich heute dort war, habe ich mich mal umgesehen, um einen Beauty Salon zu finden und im Vorbeigehen das Mankind entdeckt. Ich habe zu Hause mir online die Price List angesehen. Einige Worte kannte ich noch nicht, was meinen steigerungsfähigen Englischkenntnissen geschuldet ist. Da war unter dem Oberbegriff Waxing (durchaus meine gesuchte Rubrik) folgendes zu lesen: crack, buttocks und base of shaft. Letzteres konnte ich mir dann noch erschließen. Eigentlich hätte ich mir das schon auch denken können, denn DeWaterkant ist nun eben das lovely Gay-Viertel. Es ist die Frage, ob ein Gay an einer Frau herumfummeln möchte.
Durch Google Translater habe ich jetzt diese neuen Worte in meinem Vokabelheft und kann mich in Hamburg als Hetenfrau mit meinen lieben tollen Homoletten mal über die gängigen Trends im Bereich Hair-Removing unterhalten. Ich habe dann dank Recherche den Oasis Spa im Cape Quarter gefunden. Etwas drüber, die Ladies alle zuckersüß, die Tonlage immer eine Oktave zu hoch, die Einrichtung irgendwie pompös.
        Oasis Spa

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