20. März 2013

Besuch bei Moshe

Jetzt bin ich schon so lange hier und wir fahren endlich zu den Mokel-Kindern!
Die neuen Gebäude, die Einrichtung, den Garten, all das kenne ich nur von Fotos und jetzt stehe ich mittendrin. 
  
Ist das nicht toll?
Die ersten Sekunden sind immer ein wenig komisch und dann albert man mit den Kleinen rum, es kommen andere dazu und schon stürzen sich 20 und mehr Kids auf mich.
Ganz toll finde ich, dass das alte Haus, das Gebäude, mit dem alles anfing, auch noch da ist: die schön bunt bemalten Mauern wurden in kleine Brocken geschlagen und als Zaun integriert.


Als ich im Babyraum war, schreite ein Kind. Na ja, ich dachte es hat irgendetwas. Später ging ich noch einmal hinein, es schrie immer noch oder schon wieder. Die Betreuerin lächelte und klärte mich auf, dass es schreit, weil ich da war... Klar, die Kleine hatte noch nie eine pummelige weiße Frau gesehen, da würde ich auch schreien... 
Bei Moshe war ich zu Hause, in ihrem Township-Haus gegenüber vom Kindergarten. Sie hat ein kleines Häuschen mit drei kleinen Zimmern. Nich nur, dass sie den Kindergarten leitet, sie betreut auch noch zuhause 7 Kinder, die bei ihr abgegeben wurden. Gründe gibt es viele: die Mutter krank, überfordert, drogenabhängig oder das Kind ist krank und die Mutter kann sich nicht kümmern. 
Warum Moshe das macht: sie ist Christin und es ist ihre gottgegeben Aufgabe...so hat sie mir das erklärt.

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