25. Juli 2013

RCamKap

So ist das, wenn man eine Verabredung mit dem Rotary Club am Kap hat:
 Schon in Hamburg habe ich den Kontakt zum Rotary Club aufgenommen, ich bin auf der Suche nach einem eigenen Netzwerk hier in Kapstadt und die Deutschen Clubs, die ich im Internet gesehen habe, hatten oft Frauen mit Dirndl auf der Seite, das war mir zu unemanzipiert -  hat Alice Schwarzer und die Frauenbewegung dafür über 30 Jahre gekämpft, dass wir Frauen mit diesem Bekleidungsstück gezeigt werden - sicher nicht!
Da war ich also heute im Winchester Mansions Hotel, wo jeden Donnerstag das Weekly Meeting des RCamKap stattfindet. Der Managing Director vom Hotel ist Nils Heckscher, das ist wiederum der Sohn von DEM Dieter-Thomas Heck, aber das tut eigentlich nichts zur Sache.
Nun, ich war um 17.45 schön pünktlich, aber es war um 18 Uhr noch keiner da, der Raum war leer. Und warum fühlt sich das jetzt so an, als kochen auch die im Rotary Club alle nur mit Wasser, gibt es selbst in so einem Club Desorganisation? Oder hatte sich hier wieder meine Fantasie nicht mir der Realität getroffen. Oder sagen wir, ich kann meine Herkunft (kleine Verhältnisse, wir hatten ja nix) interlektuell nicht verleugnen? Ich hatte eigentlich immer Respekt vor solchen Clubs der "Reichen und Wichtigen". Zum Glück kam da gerade ein netter Mokel und siehe da, ein Rotarier saß an der Bar und hielt sogenannte Stallwache. Heute gab es also nur ein informelles Meeting (kann ich auch), und eigentlich traf man sich nur zum Doppelkopf-Spielen, kann ich nicht, will ich auch nicht lernen, wenn das jetzt Aufnahmekriterium ist - tut mir leid! So treffen wir uns am nächsten Donnerstag wieder, zum Weekly Meeting. Ich komme wieder, bleibe dran und stelle fest, es ist immer alles anders als erwartet. Und dann kam der Heinzi und wir haben uns in der Bar noch einen entspannten Abend gemacht.        

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