7. Januar 2015

Je suis Charlie

Während ich im Flugzeug Richtung Kapstadt saß, wurde in Paris der Anschlag 9/11 auf die Meinungsfreiheit verübt. Eine Katastrophe. Selbst bin ich mit Satiremagazinen aufgewachsen, die mir einen anderen interessanteren Blick und Sichtweise auf die meist schwer verständlichen politischen Ereignisse geboten haben. Und wie wütend machen mich Äußerungen, die mit einem Aber versehen sind: Ja, wir sind für die Aufnahme von politischen Flüchtlingen, aber...müssen es so viele sein? Oder, Meinungsfreiheit ist ok, aber bitte keine Provokation. Oder auch, hier in Kapstadt: eine schöne Stadt, aber so viele Black People hier - Geht´s noch? 

Deutschland und auch hier im Besonderen ist Diversity, und das ist gut so. Wir sollten uns mit allen Menschen aus anderen Kulturen unterhaken und sagen, egal an wen wir glauben, wir stehen in der Menschlichkeit zusammen und lassen uns nicht von irgendwelchen Honks, die Waffen den Worten vorziehen verängstigen. Obwohl ich mit kirchlichem Gedöns rein gar nichts am Hut habe und Glaubensausrichtungen welcher Art per se für überflüssig halte, kann ich akzeptieren, dass es Menschen gibt, die darin einen Halt sehen. Solange sich an Regeln und Gesetze gehalten wird und Freiwilligkeit, also kein Druck sowie Meinungsfreiheit auch dort gilt, ist ja alles gut...allerdings, und hier ist mein Aber, in welcher Religion gibts das?

Diversity ist notwendig, interessant, anstrengend, herausfordernd und es ist herrlich bunt.  

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